Wettbewerb, 115 Minuten – Sprache: Schwedisch
aus Schweden, Norwegen, Dänemark – Regie: Pernilla August
Endlich mal eine Regisseurin!
Stockholm, Beginn des 20. Jahrhunderts, Lydia und Arvid verlieben sich bei ihrer ersten Begegnung. Arvid, angehender Journalist hat kein Geld und Lydia ist nach dem Tod ihres Vaters ebenfalls mittellos.Arvid “hat nichts und ist nichts” – sagt er und schreckt deshalb vor einer Heirat zurück und sie trennen sich. – Zeit vergeht, beide haben andere geheiratet, die mehr Geld haben, haben Kinder bekommen und sind gesellschaftlich verankert.
Als sie sich nach zehn Jahren wiedersehen, beginnen sie eine leidenschaftliche Affäre. Lydia verlässt ihren Ehemann und bezahlt das mit dem verlust ihrer Tochter, Arvids Frau ahnt etwas, aber sie liebt ihn und will mit ihm zusammen bleiben. Ihrer Leidenschaft und der Sehnsucht nacheinander, die sie nur im Geheimen leben können, gehen sie immer wieder nach, aber es gibt keine Lösung…
Schöne Bilder, kein Kitsch, die Frage nach “der großen Liebe”, schöner Film.
Wir diskutieren anschließend noch ein bisschen über Leidenschaften. T. findet auf der Bühne einen vergessenen Blumenstrauß, der schon etwas schlapp aussieht. Da ich im Gegensatz zu Tina nach Hause fahre, adoptiere ich ihn, – er erholt sich und steht nun duftend auf dem Schreibtisch.