Wir gehen einen möglichst großen Teil des Weges unterirdisch weil es draußen so saukalt ist.
Dabei begegenen wir Menschen mit dem Berlinale-Erschöpfungssyndrom, das ich trotz der durch Vernunft begrenzten Filmzahl auch langsam spüre.
Wir helfen uns mit möglichst viel Zucker auf die Beine
und reden lange über den Film: die Bedeutung von Ritualen und Orten dafür wie Beerdigungen und Friedhöfen; darüber, wie beeindruckend wir den Film fanden; was es ausmacht, nicht einfach zu versuchen, zu vergessen, sondern sich den Dingen zu stellen; Menschen wie Ereignisse in ihrem Kontext zu würdigen und dafür einen Ausdruck und eine From zu finden,… und wie kommt es, dass wir so wenig über diese Themen in anderen Länder wissen, obwohl wir uns dafür interessieren.