Chavela Q&A und Ponchos

Bei den anschließenden Q&A erfahren wir, dass eine (3. von links) der beiden Regisseurinnen (2. und 3. v.l.) vor 25 Jahren ein Interview mit Chavela Vargas geführt hat und beim Digitalisieren ihrer verschiedenen Video-, DVD-, Filmbestände auf die Idee zu diesem großartigen Dokumentarfilm kam.

Dann meldete sich eine Frau, nach eigenen Angaben Journalistin einer der größten mexikanischen Zeitungen, zu Wort und versuchte dem Publikum zu erklären, dass das Lesbischsein dieser großartigen mexikanischen Sängerin ja nicht wichtig sei und man vor allem ihre Qualitäten als Sängerin im Blick haben sollte. – Damit versuchte, die Aussage des eben gesehenen Film zu konterkarieren, letztlich bestätigte sie so die immer noch vorhandenen Ressentiments.

Fern ab von allen politischen Aspekten denke ich während des Films auch noch über das Tragen von Ponchos, Chavelas preferierter Kleidung, nach. Hat viele Vorteile: man kann darunter Hosen tragen, so wie sie, sich gut bewegen, wenn nötig einiges tarnen und ist gut klimatisiert. – Vielleicht eine Option für die unterschiedlichen Klimazonen während des Festivals?