Heute gehen wir mal ganz woanders hin: ins Zeughaus-Kino. Das habe ich bisher gemieden, weil die Bestuhlung berüchtigt war. Das hat sich mittlerweile geändert, wir haben dann ganz gut gesessen. Es ist schwierig, das Auto legal zu parken, alle Behindertenparkplätze sind besetzt, wir laufen durch den Regen. Hier ist ausgesprochen wenig Berlinale-Atmosphäre, dafür haben wir Mitgefühl mit den Händlern auf dem verwaisten Kunstmarkt.
Den Eingang finden wir schließlich inmitten der Einrüstung des Zeughauses.
Das, was sonst so gut läuft, klappt hier nicht.
Der vorherige Film geht länger, dann verlassen ca. 170 Menschen den Kinosaal und treffen auf ca. 170 Menschen, die ins Kino wollen – in einem Raum, der schon für eine dieser Gruppe zu klein ist. C. steht an, ich darf abseits sitzen bleiben und bin heilfroh.
Hier gibt es ein spannendes Programm auch außerhalb der Berlinale, es lohnt sich, das mal im Auge zu behalten!