È finito

JedeR bastelt sich ihre eigene Berlinale mit den Filmen, die man sich aussucht und den Karten, die man dann bekommt. In jedem Jahr ergeben sich daraus andere Schwerpunkte.

Dieses Mal habe ich drei Filme über politische Entscheidungen gesehen, die bis heute nachwirken und die Menschen zeigten, die mit Aufrichtigkeit und persönlichem Einsatz versucht haben, die übernommenen Aufgaben im Sinne der von diesen betroffenen Menschen so gut wie möglich zu erfüllen. Jedesmal standen andere Machtinteressen dagegen, die sich durchgesetzt haben. Nicht zufällig werden jetzt gerade solche Filme gedreht. Sie machen gleichzeit Mut und Hoffnung und zeigen auch Aussichtlosigkeit und dass es schwer ist, Machtinteressen und Gewinnstreben etwas entgegen zu setzen.

Vier Filme zeigten biographische Aspekte oder ganze Lebensläufe von KünstlerInnen (zwei MusikerInnen, zwei MalerInnen). Die fand ich bewegend, ernüchternd, ermutigend.

Zwei drehten sich um Paar-/Freundschafts-Beziehungen, von denen eine scheitert, die andere mit dem Tod endet.

“Wilde Maus” hat von allem etwas; das relativ offene Ende deutet an, was besten Falls möglich, aber auch machbar ist: mit einander reden können ist die halbe Miete.

Das waren 11 wunderbare Tage mit FreundInnen im Kino, aufregenden Filmen, tollen Gesprächen, Suche nach Fotomotiven und viel Spaß beim bloggen.

A prossima volta!