Gestern habe ich nochmal eine erholsame Pause eingelegt und heute beginnt das letzte Berlinale-Drittel für mich. D.h. ich sehe bis Sonntag noch 3 Filme.
Dafür hatte ich Zeit zum Lesen und fand die Glosse von Harald Martenstein sehr schön: http://www.tagesspiegel.de/kultur/martensteins-berlinale-viii-kunstscheiss/9479820.html
Auf der gleichen Seite findet sich auch ein Video, in dem H. Martenstein im Zoo-Palast ein bisschen über die Berlinale rumhpilosophiert.
Nicht mehrere Filme an einem Tag, sondern höchstens einen zu sehen, bedeutet, dass ich nicht völlig erschöpft bin, immer noch die Orientierung darüber, was ich gesehen habe und damit leben muss, dass ich gaaaanz viel Spannendes versäumt habe.
Diesmal habe ich gar keinen Wettbewerbsbeitrag gesehen. Dafür habe ich nach diesen Kriterien entschieden: mindestens einen politisch interessanten Film, in dem ich etwas erfahre, worüber ich bisher nichts weiß (Papilo Buddha), eine interessante Dokumentation (Finding Vivian Meier), mindestens einen italienischen Film (kommt noch), einen zur DDR-Geschichte (Anderson), „großes Kino“ (Someone you love), einen zu einem Thema, das mich interessiert (Calvary), einen aus der Sektion „gut und skurril/klug und witzig“ (hoffentlich heute abend), ein typisches Berlinale-Erlebnis (Papilio Buddha).
Es fehlte völlig: ein Lesbenfilm. Früher gab es mal sehr interessante , letztes Jahr einen sehr schönen, dieses Jahr nur einen Kurzfilm und dafür gefühlte 20 Filme zu schwulen Themen.