Die Kraft der Hoffnung

Beim Ausräumen der elterlichen Wohnung begegneten mir die Readers Digest-Hefte, die meine Mutter seit 1948 bis zu ihrem Tod 2019 abonniert hatte. Um die 840 Stück hatten sich, chronologisch sortiert, angesammelt. Die kannte ich seit meiner Kindheit, liebte die bunten Bilder und las die seltsamen Geschichten. – Was macht man damit heute? Ich konnte den größten Teil verschenken, habe aber einige Hefte aus den 50er/60er Jahren behalten und damit ein unerschöpfliches Reservoir an bizarrer Werbung, Texten und Bildern, die mich dazu anregen, ihnen in Collagen neue Rahmen und Bedeutungen zu geben.