Dass das International ein tolles Kino ist, ist klar. Niedrigschwellig ist es außerdem. Es gibt Parkplätze ohne Ende, der Zugang ist (fast) barrierefrei – nur die Tür bekomme ich nicht alleine auf, aber es sind genügend Leute da, die helfen.
Dann melde ich mich an der Kasse und sage, dass ich gerne den Fahrstuhl nutzen möchte und mein Wunsch wird sehr freundlich und selbstverständlich beantwortet.
Den Fahrstuhl kenne ich schon, mein Lieblingsfahrstuhl auf der Berlinale! Er ist hinter der Kasse – nur was für Eingeweihte, alt, aus grüngestrichenem Metall mit Holzgriffen und von außen mit Holz verkleidet, mutete er an wie ein Kleiderschrank mit besonderen Fähigkeiten. (T. hat mal ein Foto davon gemacht, das finde ich gerade leider nicht).
Der Herr an der Kasse ist super freundlich und entspannt. Als V. kommt, dürfen wir auch schon nach oben fahren. Es gibt einen kurzen Moment der Enttäuschung, denn der Zauber-Kleiderschrank wurde durch einen normalen neuen Fahrstuhl ersetzt. Aber das ist der Lauf der Zeit.
V. macht ein Handyfoto vom neuen Fahrstuhl, auf dem es aussieht, als wenn ich schwebe (das wäre schön…) – Vielleicht ist der Zauber geblieben?
Oben angekommen, dürfen wir auch schon mal gemütlich in den Saal und Platz nehmen – meine Güte, soviel Auswahl!