Morgen kann ich die Berlinale-Karten abholen.
Das Wetter ist, wie es immer bei der Berlinale ist – kalt.
In der Wohnung ist es ein kleines bisschen wärmer, aber nicht warm genug, um mich ohne Skiunterwäsche oder außerhalb des Bettes aufzuhalten. Ich führe jeden Tag mehrere Telefonate mit Hauswartdienst, Klempner und dem AB der Hausverwaltung,…
Gestern abend aber hatte ich eine wunderbare Berlinale-Einstimmung:
Im IIC (Istituto Italiano di Culturale – beheizt!) zeigte Ettore Melani seinen Film “Un giorno in Europa“
www.arcoiris.tv/modules.php?name=Flash&d_op=getit&id=13328
In diesem Film geht er Fragen nach Motiven und Umständen “moderner” Emigration innerhalb Europas nach, indem er 4 Freunden interviewt, die wie er aus Prato in andere europäische Städte (Berlin, Prag, Amsterdam, Santiago die Compostella) gezogen sind und er deren aktuelle Lebenssituation in der neuen Wahlheimat zeigt.
Während ich schreibe, wird es wärmer… Hoffnung stellt sich ein. Es scheint nicht am engagierten Schreiben zu liegen, sondern tatsächlich an der wieder anlaufenden Heizung.